Allergologie
Durchführung von Allergiediagnostik und Spezifischer Immuntherapie (Hyposensibilisierung)
Allergische Erkrankungen haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Hierzu zählt die Allergie vom Soforttyp, die sogenannte Typ-1 Allergie, welche sich durch Heuschnupfen, juckende Augen (allergische Konjunktivitis) und allergisches Asthma bronchiale äußern kann. In der Regel treten die Beschwerden nach kurzer Zeit auf (innerhalb einer halben Stunde nach Allergenkontakt).
Eine Allergie vom Soforttyp kann gegenüber Pollen, Hausstaubmilben, Tierhaaren, Bienen- oder Wespengift oder auf Schimmelpilze bestehen.
Dem gegenüber steht die Allergie vom verzögerten Typ, die Typ-4 Allergie oder Kontaktallergie. Die allergischen Symptome treten meist plötzlich auf und bestehen zumeist aus juckenden Ekzemen.
Häufig sind die Hände betroffen (bei berufsbedingten Kontaktekzemen) oder die Augenlider, da diese die empfindlichste Hautpartie unseres Körpers darstellen. Um herauszufinden, was für eine Allergie vorliegt, werden verschiedene Testungen durchgeführt. Hierzu zählen der Pricktest, Scratchtest, Intracutantest an der Haut bei Verdacht auf Typ-1 Allergie und der Epicutantest bei Verdacht auf Kontaktallergie. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit eines Bluttestes (CAP Test, früher RAST) bei Verdacht auf eine Typ-1 Allergie.